Für die Damen des UVC Holding Graz setzte es auch im 2. Match der Halbfinalserie eine 1:3 Niederlage. Somit geht’s für die Grazerinnen nun, nicht wie gewünscht ins Finale, sondern ins Spiel um Bronze. Dort treffen sie auf die ATSC Wildcats Klagenfurt, die im anderen Halbfinale gegen SVS Post ausgeschieden sind.

Die 1:3 Heimniederlage gestaltete sich beinahe ident wie die jene eine Woche zuvor in Enns. Den ersten Satz verschliefen die Grazerinnen komplett. Fehlerhafte und schlecht organisierte Annahme ermöglichen kein effizientes Side-Out Spiel gegen den starken Linzer Block.

Im zweiten Durchgang stellte Trainer Dusan Jesenko um. Der Positionswechsel von Ursula Ehrhart  und Birgit Ebster brachte neuen Elan. Mit besserer Annahme und nun effizienterem Angriffsspiel entstand ein Spiel auf Augenhöhe, dass aber trotzdem immer die Gäste unter Kontrolle zu haben schienen. 

In Satz Nummer drei gelang der erste Satzgewinn. Mit druckvollem Service kam der Grazer Block endlich in Schwung und stoppte immer öfter die Linzer Scorerinnen Savard und Maros. Endlich schien das Erfolgsrezept gefunden zu sein. 

Auch im vierten Satz startenden die Grazerinnen stark, führten bis kurz vor dem 2. technischen Timeout. Einige Big Points später - die alle die Linzerinnen für sich entschieden - zogen die Damen vom ASKÖ Linz Steg auf einmal davon. Leider mussten sich die Grazerinnen im vierten Satz eingestehen, dass sie die Linzerinnen nie wirklich unter Kontrolle brachten.

Eine 1:3 Niederlage für den UVC und der verdiente Finaleinzug für die Linz Steg Damen war nicht das erhoffte Resultat für die Damen von Dusan Jesenko. "Die Linzerinnen haben fast immer gewusst was wir tun, sie haben sich wirklich gut vorbereitet auf uns. Nur wenn wir wirklich zu 100% fokussiert und bereit waren, konnten wir mit ihnen in dieser Halbfinalserie mithalten. Das gelang uns leider viel zu selten", muss sich Kapitänin Eva Dumphart eingestehen.

UVC Holding Graz - Linz/Steg      1:3

(11:25/22:25/25:22/18:25)